MICRO 47G (Graupner)

Miniatur-Elektrohubschrauber für Indoorbetrieb mit koaxial gegenläufigen Rotoren.

verkauft – WP Micro 47G Indoor 35MHz V6 (Bell 47G) – Graupner (Bestellnr: 4491)

Programmieranleitung: „Multiplex Cockpit SX die „Micro Bell 47G“ fernsteuern“: „klick

Die „WP Micro 47G Indoor Version V6“ von 2006 ist der Nachfolger des 2005 eingeführten Modells „WP Micro 47G Indoor V5″ (Best.-Nr. 4490). Der Heli ist hübscher, filigraner und tatsächlich technisch verbessert.
Das Original, die Bell 47G ist kein koaxial Hubschrauber, aber das macht nichts, denn so kann auch ich einen Hubschrauber fliegen ohne gleich abzustürzen. Er ist ein super Trainer um das Schweben, Nasenschweben und grundsätzliche Flugmanöver zu erlernen ohne gleich pleite zu sein – „Ersatzteile“.
Na gut, ein bisschen viel teurer als der E-Sky Lama V3 ist er schon. Er fliegt aber auch nach korrektem Einstellen / Trimmen sehr gut, einige Flugstunden habe ich jetzt bereits. Noch mal zum E-Sky Lama V2 / V3, der hat klappbare Rotorblätter, das ist ein Vorteil bei Kollisionen. Sammelt man die kaputten Rotorblätter des Graupner kann man mit geringem Aufwand die klappbaren und preiswerteren „Lama“ Rotorblätter fliegen (3 habe ich schon, dank einem Absturz mit Stuhlkollision). Umbauanleitungen aus Foren, Link siehe unten.

Den mitgelieferten Sender habe ich mittlerweile in den Karton zurück gepackt und meinen Multiplex „Cockpit SX“ Sender programmiert, er ist viel präziser, den „E-Sky Lama V2 / V3“ kann man auch mit jedem Sender mit „ppm“ Signal fliegen, viele andere Nachbauten nicht!

An dieser Stelle mein Dank an Multiplex für die Cockpit SX Programmieranleitung zum Tausch des GAS-Kanals von Kanal 4 auf Kanal 3, von der Anfrage beim Service (per www) vergingen keine 24 Stunden bis ich die Lösung hatte, das nenne ich TOP Service!

Der fertig Baukasten ist wirklich komplett inkl. einem Satz (4) Ersatz – Rotorblättern, nur die Paddelstange muss eingeklippt und gesichert werden und das „flausch“ Pad des Klettbandes muss in die Akku Halterung geklebt werden, damit der Akku nicht verrutscht. Jetzt noch den LiPo-Akku laden und die Senderbatterien einlegen und HALT, während der LiPo-Akku lädt die Anleitung ganz lesen. Am Besten ließt man auch noch die des E-Sky Lama V3, gibt’s im WWW.

Inhalt Packung (Alles drin, inkl. Senderbatterien)
Flugfertig montiertes, bereits mit Dekor versehenes, eingeflogenes Modell incl. Motoren, Servos, Drehzahlsteller, Gyro, Li-Po-Akku mit Ladegerät (12V/220V) und FM-Sender, Anleitungen in deutscher, englischer und französischer Sprache.

Technische Daten
Länge ohne Rotor ca. 360 mm
Höhe ca. 180 mm
Breite o.Rotor ca. 100 mm
Hauptrotor- Ø 340 mm
Fluggewicht ca. 210 g
Fernsteuerung: FM 4-Kanal
Stromversorgung: Li-Po Akku 7,4 V / 800 mAh

RC-Funktionen:
Rollen, Nicken, Gieren, Steigen/Sinken

Tipps zum Erstflug / Auswiegen, Einstellen, Trimmen
(Hinweis: Das Nutzen der Informationen erfolgt auf eigene Gefahr und ohne Gewähr!)

2,5m x 2,5m Platz mit 1m² glattem Boden, z.B. Laminat braucht man, denn der Heli dreht wahrscheinlich wie meiner erst mal um die Hochachse (Gier) im (Cockpit wandert nach „rechts“) oder entgegen dem Uhrzeigersinn (Cockpit wandert nach „links“). Am besten schraubt man die Kabinenhaube erst mal ab. Ich habe nach kurzer Zeit ein  Loch ins Seitenfenster geschmolzen / gebohrt. Einige Helis fliegen bereits jetzt ohne Einstellungen, quasi aus dem Karton, meiner leider nicht.
Bei der Version V6 sind 2 Einstellpotis, links „Gyro“, rechts „Proportional“, man lässt erst mal mal die Werkeinstellung. Ändert man die Einstellung/en MÜSSEN der Akku ab- und wieder angeschlossen und die 3 Trimmregler für Nick, Roll, Gier am Sender wieder auf „Mitte“ gestellt werden, damit die Einstellungen übernommen werden!

  1. Die Paddelstange muss sehr leichtgängig sein, nach Antippen muss sie wieder waagerecht auspendeln.
  2. Ich musste 0,2 mm Spiel in die Rotorachse(n) einbauen damit GIER eingestellt werden konnte, war wohl zu fest, so dass der obere Rotor abgebremst wurde.
  3. Mechanische Einstellung von Nick und Roll am Heli (Fehlt in der Anleitung)
    a.
    Driftet der Heli nach dem abheben nach Vorn / Hinten muss das Gestänge vom „NICK“ Servo getrimmt werden.
    Das geht so: Den Kugelkopf des linken Servogestänges vorsichtig von der Taumelscheibe am unteren Rotorkopf abklipsen. – Driftet der Heli nach vorn, den Kugelkopf eine halbe bis eine Umdrehung im Uhrzeigersinn reinschrauben, testen, usw.
    – Drift nach hinten, den Kugelkopf eine halbe bis eine Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn rausschrauben, testen, usw.
    Zum Testen die Sendertrimmung auf Mitte!
    b. Driftet der Heli nach dem abheben nach Links / Rechts muss das Gestänge vom „ROLL“ Servo getrimmt werden.
    Das geht so: Den Kugelkopf des rechten Servogestänges vorsichtig von der Taumelscheibe abklipsen
    – Drift nach links, den Kugelkopf eine halbe bis eine Umdrehung im Uhrzeigersinn reinschrauben, testen, usw.
    – Drift nach rechts, den Kugelkopf eine halbe bis eine Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn rausschrauben, testen,…
    Zum Testen die Sendertrimmung auf Mitte!
  4. „Gyro“ einstellen: Der Heli seht dem glatten Boden, Gas geben bis der Heli leicht wird aber nicht abhebt, jetzt „GIER“ nach links, dann nach rechts, die Rotation sollte in beide Richtungen gleich schnell sein. Dreht der Heli beim absichtlichen drehen in eine Richtung schneller, das „Gyro-Poti“ in der 4 in 1 Einheit im Heli verstellen zwischen 40% und 80% liegt meist der Ideale Wert.
  5. ACHTUNG, nur ca. 6-8 Minuten der Akkulaufzeit testen, denn zum Ende der Akkukapazität muss „GIER“ immer am Sender nachgetrimmt werden.

Nach all der Einstellerei und Trimmung sollte der Heli jetzt eigentlich gut fliegen.

  • Aktuell 13 Testberichte zu koax Heli’s auf „RC Line„.
  • Umbauanleitungen für wegklappbare Rotorblätter, klick und klick.
  • Antikollisions-Rotorkopf bitte „gockeln“


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