Panoramafotografie

Panoramafotografie – mit der digitalen Fotokamera ganz einfach!

„Keine Sorge, nicht noch einer der allgemeines zum Thema fotografieren mitteilen will….

Hier geht es um das Fotografieren von Panoramen, bzw. Breitformatbildern. Wenn der Weitwinkel der Kamera nicht ausreicht um z.B. ein Zimmer zu fotografieren oder einen Innenhof, ein Hafenbecken, oder…, umgeht man per Panorama das Problem.
Aber was soll „ich“ anders machen?
Das ist ganz einfach, im Format 4:3 statt in „Normal“ – quer, „Hochkant“ fotografieren. Die Fotos sollen sich dabei ca. 25 bis 30% überlappen. Beim Beispiel Hafenbecken, weiter unten, muss(te) entschieden werden ob genügend Motiv und Himmel bei der „Normalen“ 4:3 / 3:2 Ausrichtung der Kamera aufgenommen würde, ansonsten muss hochkant fotografiert werden (Portrai-Format), nie im 16:9 Format .

Die wichtigsten Antworten auf die wichtigsten Fragen:

  •    Kostenloser Kurs für’s Fotografieren von Panoramen? Ja, bei „Digitalkamera.de“
  •    „hugin“ als kostenlose Software zum Fotos zusammen setzen (stitchen) – „download“
  •     Nur mit Stativ? Nein, das ist nicht unbedingt nötig, solange es nur wenige Fotos sind
  •     Ohne Nodalpunktadapter? JA, bei wenigen Fotos, ohne Objekte im Nahbereich.
  •     Nodalpunkt (Knotenpunkt)? Das ist das Optische-Zentrum jedes Kameraobjektivs
  •     (Link zur Erklärung was es ist und wie man ihn für seine Kamera findet:
    „Klick mich 1“ und/oder „Klick mich 2“)
  •     Nodalpunktadapter, kosten zwischen 85,-€ (Panosaurus) und 4000,- €, ein
    Selbstbau ca. 20,- bis 50,- €
  •     Jede Panoramavariante kann mit jeder digitalen Fotokamera erstellt werden

Welche Arten von Panoramen gibt es?

  • Breitbild Panoraman bis 180° (mindestens 2 Bilder, quer und/oder hochkant)
  • Zylinder Panoramen bis 360°, einreihig, mehrreihig
  • Kugel Panoramen 360° x 180°

Beispiel Hafenbecken „Malcesine am Gardasee“ – freihand, ungeplant, Glück gehabt:

          
Die beiden Quellbilder 1 und 2 in „hugun“ laden, „ein paar Knöpfe anklicken“, dann das…

Ergebniss aus „hugin“ als TIF-Bild, schwarze Bereiche durch fehlenden Nodalpunkt und die Objektivverzerrung.

Im Bildbearbeitungsprogramm ausgeschnitten (und ggf. nachbearbeiten), Fertig!

Tipps und Tricks

  • Der Freihand-Trick: Einen Finger der „Stützhand“ unter das Objektiv halten und die Kamera auf dem Finger als Drehpunkt auf diesem für das nächste Foto rotieren .
  • Der Auflage-Trick: Die Kamera auf z.B. eine Mauer auflegen, Dazu einen Punkt markieren und diesen als Drehpunkt nutzen. So ist der Paralaxe-Versatz minimal.

Diese kostenlose Software wird benötigt:

  • hugin – Panorama photo stitcher Download: “ klick“ (Hugin 2012.0.0, 2012-11-05)
    Enblend 4.1, 2013.02.15 „klick
    Das ZIP-Archiv an den gewünschten Ort entpacken, bei Windows 7 /VISTA in z.B. „Downloads“, aber NICHT in „Progamme“, ansonsten kann die Konfiguration nicht gespeichert werden!, dann in das „hugin“ Verzeichnis gehen und mit rechte Maustaste > senden an: „Desktop“ eine Verknüpfung anlegen.
  • Autopano 1.03 (Erstellt die Verknüpfungspunkte zwischen den Bildern, bitte ins „hugin“ Verzeichnis entpacken)
  • Irfanview (Programm um Bilder anzuzeigen und zu bearbeiten (z.B. drehen).
  • FSPViewer um 360° Zylinder-/ und Kugelpanoramen „korrekt“, lokal auf dem Computer ansehen zu können. (Das Programm herunterladen, entpacken, FSPViewer.exe starten und per „open“ das Panorama laden.)

Optionale Software:

  • FixFoto (Preiswertes, deutsches, sehr gutes Fotobearbeitungsprogramm für digitale Fotografie mit deutschem Forum!) Testversion 14 Tage OHNE Einschränkungen nutzbar!
  • PTLens (Programm behebt die Objektivkissen-/Tonneverzerrung, die Vignettirung, chromatische Aberation und Perspektive), nur sinnvoll, wenn die eigene Kamera integriert ist, siehe Liste unter „Profiles> Fixed, bzw. Interchange“, auf der Seite.

Wissen das keinem schadet (anklicken):

Ist das wirklich so einfach? JA!                                               Weiter: Klick

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