Mein Wiedereinstieg in den RC Modellflug soll(te) möglichst preiswert werden.
Spaß haben ist angesagt! – kein Frust durch Abstürze und lange Reparaturen, also erstmal die Wissenslücken per Internet schliessen. RC Modellflug ist preiswert geworden aber lange noch NICHT billig.
Noch eine wichtige Erkenntnis: Der Modellflugzeug -Erbauer / -Pilot / -Mechaniker
(In Personalunion, meist man selbst 🙂 ) ist sehr oft selbst Schuld am Absturz – nicht eine „ominöse“ Funkstörung, seit 2.4 GHz sowieso!
Die wohl häufigsten Fragen eines (Neu-)Einsteigers (05/2013 aktualisiert):
- Welches Flugzeug, Segler ohne / mit Elektro-Antrieb oder Motorflugzeug?
- Verbrennungsmotor oder elektrisch?
- Welche Fernsteuerung?
- Gleich mit Querrudern?
Elektroantrieb – Ja! Egal ob Anfänger-Segler oder -Motorflieger, weil der Elektro-Antrieb immer nach dem Einschalten sofort funktioniert und er macht weder Dreck, noch Lärm (Lärm = Ärger = Verbrenner muss 1,5 km von Ortschaften entfernt sein!).
Ohne Verbrennungsmotor, die unter 5 kg wiegen, bis auf wenige Einschränkungen überall fliegen (Z.B. die Wiese nebenan)! Und ruhig gleich mit Querrudern.
Wieder ergaben meine Recherchen (2013 / Internet), dass weiterhin für Einsteiger elektrisch angetriebene „Schaumwaffel“ Flieger wie z.B: der „Easy Star II“ (Querruder vorbereitet) oder ähnliche die idealen und preiswerte Einsteiger-Flugzeug zu sein scheinen. Sie sollten aus Elapor, EPP, oder ähnlich sein. Eine Art unverwüstlichem Styropor, im Gegensatz zu diesem sogar mit Sekundenkleber (und evlt. einem Föhn) in Minuten repariert. Es gibt oft drei verschiedene Baukästen, einen Bausatz meist inkl. Motor oder fertig gebaut inkl. Motor, Regler, Servos und wer keine Zeit hat nimmt den Fertigen inkl. Allem (Akku, Ladegerät, 2.4 GHz Fernsteuerung…). Das Komplettpaket mit allem was benötigt wird kostet bis ca. 240,- €
ODER z.B. ein Parkflyer „Fertigflieger Komplett-Paket“ ab ca. 70,-€, wie z.B. die Parkzone Ultra Micro T-28 Trojan oder eine Nummer größer (ca. 60-70 cm Spannweite).
Nur sind die nicht so haltbar und mögen keinen Wind.
Die Akkutechnik hat sich auch endlich weiterentwickelt. Der Verkauf von NiCD Akkus ist seit 2007 wegen des giftigen Cadmiums verboten. NiMH Akkus sind zwar ein vollwertiger Ersatz, wenn sie direkt vom Schnellladegerät „heiß“ ins Flugzeug gepackt werden und…
Ja! – da ist er, der neue Stern am „Akku-Himmel“, sein Name lautet „Lithium Ionen Polymer“ – Akku (LIPO). Die „LiPos“ sind zwar etwas teurer, aber kommen dem am nächsten, was man schon immer wollte, niedrigeres Gewicht bei hoher Kapazität und guter Spannungslage für kräftigere Steigflüge und längere Flugzeiten!
Was fehlt noch? Ach ja, die Fernsteuerung. Die Technik hat sich auch hier erst von der Analog- zur Computertechnik gewandelt und endlich auch die Signalübertragung von analog „FM/PPM“ auf digital. Seit ca. 2008 sind die digitalen 2.4 GHz Fernsteuerungen bezahlbar und außer für U-Boote (40 MHz) zu empfehlen. Die Sender / Empfängersets (2,4 GHz) gibt es mit 4 Steuerkanälen schon ab ca. 60,- € auf der nach oben offenen Preisskala. Sechs Kanäle sollten es, wenn bezahlbar, schon sein.
- Nachteil, man ist mit dem Empfänger(n) an den gewählten Hersteller gebunden, mixen verschiedener Hersteller geht nicht (Wie bei Spiegelreflex Fotokameras).
- Vorteil, keine Kanaldoppelbelegungen mit daraus folgendem Absturz mehr! Kanalwahl automatisch. Sender und Empfänger sind „gebunden“ und reagieren nur aufeinander, Datenübertragung erfolgt i.d.R. verschlüsselt.
Zuletzt gibt es da noch die RC Flug-Simulationen für den Computer, sie ermöglichen seit ein paar Jahren das risikolose erlernen der Grundlagen des Fliegens, sogar in fotorealistischer Umgebung, ab ca. 69,- €.